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2015

Dropbox Ersatz: Seafile im Test

Die Mitarbeiter haben schon früher davon gewusst :-)

Seit ein paar Wochen haben wir die Community Version von Seafile eingerichtet. Den Dienst findet ihr unter https://share.informatik.tu-darmstadt.de. Seafile ist ein Dienst wie Drobox, nur mit dem Unterschied, dass die Daten auf unseren Server liegen. Dies ist insbesondere beim Tausch / Bereitstellen von Dokumenten und Dateien wichtig, die dem deutschen Datenschutz unterliegen. Auch Dokumente wie zum Beispiel "Papers", Patentanträge etc. pp. sollten nicht im Ausland gespeichert werden. Zwar gibt es immer die Möglichkeit die Daten zusätzlich mit z.B. verschlüsselten Containern zu sichern, das wiederum erschwert allerdings den Tausch untereinander.

Da in meiner Gegenwart nicht selten der Wunsch geäußert wurde eine Möglichkeit zu haben, Daten (sicher) zu tauschen ( und auch selbst immer an neuen Alternativen interessiert bin), habe ich mir Seafile angeschaut und eingerichtet. Im Gegensatz zu Owncloud (viel zu komplex, schwer zu handhaben und kaputte Synchronisation), hat sich Seafile einzig der Dateisynchronisation verschrieben. Als Kern benutzt es Git, was ebenfalls die Funktion mit sich bringt, nur geänderte Blöcke replizieren zu müssen. Einzig das nette Feature - LAN Synchronisation - von Dropbox, beherrschen die Clients (noch) nicht. Daher werden die Dateien immer vom Server zum Client synchronisiert.

Während Dropbox ausschließlich mit Ordnern arbeitet, gibt es unter Seafile zwei Organisations- "Elemente": Bibliotheken und Ordner.

Beim erstmaligen Login (wofür ein ISP(RBG) Account notwendig ist), wird automatisch die Bibliothek "Meine Bibliothek" erstellt. Darin können dann die Ordner und Dateien abgelegt werden. Zur besseren Verwaltung und Strukturierung lassen sich  weitere Bibliotheken anlegen. Dies ist z.B. praktisch, wenn man berufliches und privates strikter trennen möchte. Beim synchronisieren lassen sich die Bibliotheken separat auswählen, ähnlich wie bei Dropbox mit Ordnern.

Ein weiteres Feature ist die Möglichkeit Ordner direkt verschlüsseln zu lassen, was allerdings das Freigeben (z.B. über einen Freigabelink) ausschließt.

Wichtig und bitte beachten:

Der Seafile Server läuft aktuell noch im Testbetrieb mit der Community Version. Zum einen möchte ich sehen wie gut der Dienst im Laufe der nächsten Monate angenommen und genutzt wird, zum anderen möchte ich wissen, wie viele Lizenzen ich erwerben müsste :-) Die Community Version hat aus administrativer (aka -> meiner)  Sicht drei Nachteile:

  • Der Dienst wird jeden Sonntag um 2Uhr (am) angehalten um den Garbage Collector aufzurufen, da nur die Enterprise Version dies online kann. Dieser sorgt dafür das nicht mehr benötigte Blöcke auf der Festplatte wieder freigegeben werden. In diesem Zeitraum ist share.informatik... nicht erreichbar.
  • Kein LDAP Abgleich. Ich muss also die nicht mehr vorhandenen Benutzer selbst aus der Datenbank löschen ...
  • Eingeschränkte Clusterfähigkeit. Im Hintergrund arbeiten zwei Seafile Server deren Anfragen von einem der aktiven HA-Proxy Server kommen. Da Seafile davon nichts weiß, trifft es auch keine Vorkehrungen. Das ist alles unproblematisch solang ein nativer Seafile Client verwendet wird. Kritisch wird es erst, wenn Dateien über das Webfrontend (https://share.informatik.tu-darmstadt.de) hochgeladen werden. Dann kann es passieren, dass etwas passiert, was nicht passieren soll ... (liegt am Memcacheserver). Wie gesagt, nur beim Upload und kleineren Unstimmigkeiten, was die Profile angeht (Avatare ...).

Dann kommt natürlich noch ein wichtiger Wert zum tragen: 1GB

Dies ist der Speicherplatz den ich aktuell für jeden bereitstelle. Das ist zwar nicht Mainstream (Drobox / Strato / Google und Co bieten meist sehr viel mehr), aber für die meisten Anwendungsfälle im TU Bereich, sollte der Platz reichen :-) Was ich an dieser Stelle auch noch erwähnen sollte: Die Daten von Seafile werden aktuell nicht im Backup mit aufgenommen.

Über ein wenig Feedback würde ich mich natürlich auch freuen :-)

 

Achja, Clients gibt es hier: http://seafile.com/en/download/

ISP Server: Upgrade (fast) durch

Phu, was für ein Tag. Die Wartungsarbeiten sind an für sich gut durchgelaufen und ich lag auch fast im Zeitplan, allerdings haben die Firmware Updates (350MB) der IBM V3700 über zwei Stunden gebraucht - pro Gerät(!). Die Kisten müssen zwei Kanister (Links/Rechts) und das System aktualisieren und selbst danach wollten der Wizard das noch bestätigt (!) haben, was nochmal knapp 45Minuten gedauert hat.

Da ich pro Serverraum zwei davon habe, ist derzeit nur C024 auf dem aktuellen Stand. E011 werde ich morgen nachziehen, aber da die restliche Infrastruktur - also die Proxmox Hosts - auf dem aktuellen Stand ist, kann ich die VMs die auf dem Storage in E011 laufen, nach C024 verschieben. Das wird heute Abend (live) passieren. Danach kann ich die IBMs in E011 einem Update unterziehen :-)

Achja: @IBM, wenn ihr schon im Webfrontend mir die neueste Version anzeigen könnt ... warum muss ich die Firmware händisch mit Login/E-Mail Adressverifizierung und schlag-mich-tot herunterladen??

Große Wartung am 26.02.15

Wie im Wiki hinterlegt, finden jeden letzten Donnerstag (26.) und Freitag(27.) im Monat meine Wartungsarbeiten statt. Normalerweise nicht groß erwähnenswert, da das meistens transparent passiert. Allerdings findet diese Woche eine große Wartung statt, sodass sämtliche ISP Server davon betroffen sein werden. Das fängt beim IMAP Server an, geht über SMTP, LDAP, SCM Server ... bis hin zu den Bachelor VMs, Mailinglisten etc.. Hintergrund ist, dass bei diesem Zyklus die Festplattensysteme ebenfalls ein Firmware Update erhalten, welches ich nun schon mehrfach aufgeschoben habe. Daher ist es für mich einfacher alles herunterzufahren und in einem Schwung zu aktualisieren, statt die VMs auf andere Server zu verschieben und dann wieder zurück.

Im Anschluss bekommen alle Server auch noch ein Dateisystemcheck mit auf den Weg, der ebenfalls einiges an Zeit brauchen wird, insbesondere für files.rbg.informatik.... auf dem alle $HOMES liegen.

Aufgrund der Menge der zu erledigenden Arbeiten, startet die Wartung bereits ab 6Uhr morgens und wird hoffentlich bis spätestens 10:30Uhr abgeschlossen sein, wobei die wichtigsten (Mail/Poolraum) Dienste natürlich (hoffentlich) früher wieder verfügbar sind.

Arbeiten die ich nicht schaffen sollte, werden dann entsprechend am Freitag erledigt.

Es wäre nett, wenn ihr das auch euren Mitmenschen mitteilen würdet :-)

CUDA und MTP-Fuse Modul

Seit 10 Minuten sind weitere Pakete auf dem Poolimage gelandet:

  • nvidia-cuda-toolkit
  • nvidia-cuda-doc
  • nvidia-cuda-gdb
  • nvidia-visual-profiler
  • kio-mtp (für KDE)
  • mtpfs
  • mtp-tools
  • jmtpfs (Fuse Modul)

Ich hoffe, ihr könnt etwas damit anfangen :-)

Seafile Client ab 05.02.2015 im Poolimage

Privat habe ich mir mal als Dropbox Alternative Seafile angeschaut und es auch tatsächlich hinter einem Apachen mit SSL und Unterverzeichnis (yeaah) zum Laufen bekommen. Es scheint seit der Version 4 einen wirklich guten Eindruck zumachen :-) Daher habe ich kurzerhand den Seafile Desktop Client ins Poolimage integriert, bzw. installiert und kann nun über das Menü, oder Alt + F2 "seafile-applet", aufgerufen werden.

Ich bin auch bereits am überlegen, ob ich das nicht auch als Serverinstanz installiere mit ~500MB für den Anfang, um zu schauen, wie gut das genutzt wird. Mehr als 1GB wird allerdings nicht drin sein, da die Daten dann ja auch noch zusätzlich gesichert werden müssen, was Zeit und Platz kostet. Aber hey, eventuell finden das einige von euch so gut, dass ihr euch einen eigenen Seafile Server einrichtet ;-)

Umzug von Webmail und MyPage

Morgen (29.01.2015) werden die beiden Webdienste https://webmail.rbg und https://mypage.rbg auf einen Webcluster umziehen. Davon dürften die meisten nichts mitbekommen, da dies transparent passiert. Allerdings ist auch für mich der Webcluster etwas Neues (zwei HA-Proxy + zwei Webserver + drei DB Server), von daher könnte es noch vereinzelt zu Problemen kommen. Meldet diese bitte an sysop@rbg... sofern euch etwas auffällt :-)

Poolimage: OpenCL und weitere Pakete

Seit heute Morgen ist es (wieder) möglich OpenCL mittels der Nvidia Grafikkarte auf den Poolrechnern zu nutzen. Dabei sind folgende Pakete drauf:

ii  nvidia-libopencl1-331                                 331.113-0ubuntu0.0.4                                amd64        NVIDIA OpenCL Driver and ICD Loader library
ii  nvidia-opencl-dev:amd64                               5.5.22-3ubuntu1                                     amd64        NVIDIA OpenCL development files
ii  nvidia-opencl-icd-331                                 331.113-0ubuntu0.0.4                                amd64        NVIDIA OpenCL ICD
ii  opencl-headers

Des Weiteren habe ich noch:

  • tmux - Alternative zu screen
  • run-one - "Run one instance of some unique combination of command and arguments at a time"
  • hollywood - ;-)