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Im Test: PaperCut Druckverwaltung

Ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einer besseren Verwaltung der Druckquota. Für diesen Zweck habe ich PaperCut PaperCut Logoaufgesetzt und eingerichtet.
Während die aktuell eingesetzte Software „Pykota“ faktisch nicht mehr weiterentwickelt wird, war es mal an der Zeit Alternativen zu suchen.

Das Besondere an PaperCut ist nicht nur die sehr viel bessere Administrationsschnittstelle für mich, sondern auch für den einzelnen Benutzer ergeben sich nun mehr Möglichkeiten. Unter https://print.informatik.tu-darmstadt.de/user kann sich nun jeder mit seinem aktiven (aka: nicht gesperrten) ISP(RBG) Account  einloggen und sich nicht nur über den aktuellen Druckstatus informieren, sondern auch Dateien hochladen und zum Druck freigeben.
PaperCut verwendet statt einer monatlichen Freiquota in Seiten, ein Budget. In diesem Fall verfügt jeder über ein Start-Budget von 0,75€. Das entspricht aktuell 25 Seiten.
Das sind aber nur kleinere Details am Rande. Das wirklich Neue ist in diesem Fall ist, dass zum Druck die Athene Karte verwendet werden kann, bzw. genauer, der (Mifare) NFC Chip in der Karte. Im Poolraum S2|02 C-005 befindet sich neben dem HP Drucker Links ein Kartenleser mit dem PaperCut Logo.  Dieser wird verwendet um die Seriennummer des Chips auszulesen. Wichtig ist zu wissen, dass kein Zugriff auf das Guthaben erfolgt, es wird nur die Seriennummer ausgelesen.
Damit PaperCut weiß, welche Seriennummer zu welchem Account gehört, wurde https://support.rbg.informatik.tu-darmstadt.de um ein passendes Feld erweitert „TU-Card registrieren „. Dort wird die Kartennummer — die sich oben Links befindet (Wiki Wiki TUD-Card) — hinterlegt. Alle 30 Minuten wird ein automatischer Abgleich durchgeführt und die Nummer für PaperCut hinterlegt.
Leider gibt es auch eine Charge von Athenekarten, deren aufgedruckte Nummer nicht mit der tatsächlichen übereinstimmt. Dies dürfte hauptsächlich die Karten von ~2009 betreffen. In diesem Fall ist es notwendig mir Bescheid zu geben, wann die Karte zu welcher Uhrzeit (auf die Minute genau) über den Leser gehalten wurde und wie die TU-ID ist.
Ein Indikator für eine falsche Nummer ist zumeist, dass die Nummer mit etwas anderem beginnt, als einer „3“.
Wenn mehrere es „gleichzeitig“ probieren, ist es sinnvoller dies telefonisch zu koordinieren. Wir hoffen allerdings, dass diese Karten eher nur noch selten anzutreffen sind.
Sollten das System so bleiben, wird es passende Leser an einem Poolclient geben, um dies zu vereinfachen. Eventuell ist es auch möglich mit Android die Nummer selbst auszulesen.

Wer es nun testen möchte, kann auf dem Poolclient den Drucker „PaperCut“ auswählen. Im optimalen Fall dürfte es bereits schon funktionieren, da wir für viele bereits die Kartennummern vom HRZ übernommen haben. Ob diese stimmen oder bereits veraltet sind, können wir jedoch nicht sagen. Als Alternative zur Karte bietet es sich auch an, über das Webfrontend den Auftrag freizugeben.
Aktuell ist derzeit nur der HP-Links dafür freigeben. Sollte sich PaperCut bewähren und die Finanzierung gesichert sein, wird dies auf alle Drucker ausgeweitet.

Druckaufträge die nach 120 Minuten nicht gedruckt worden sind, werden automatisch gelöscht.

Für die Laptop Benutzer ist die Drucker URL: https://print.informatik.tu-darmstadt.de:631/printers/HP_Links_Papercut. Als Treiber kann der HP-4515n verwendet werden, oder entsprechend generische PCL5/PS Treiber.

Weil einige danach gefragt haben:

Es gibt keine Banner/Trennseite bzw. Deckblatt mehr. Da der Druck erfolgt sobald die Karte erkannt wurde, ist dies auch nicht mehr notwendig.
Einer der Hintergründe dafür ist unter anderem auch, dass PaperCut derzeit kein separates Deckblatt unterstützt. Dies wäre dann zwar noch über den Druckserver (Cups) selbst möglich, aber der Aufwand dazu steht in keinem Verhältnis.

 

 

Updated: 25. Juni 2015 — 14:15
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